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13. Dezember   ⭐
Einen schönen guten Morgen ,

Wow, schon mehr als Halbzeit! Es ist – wie immer – unglaublich, wie schnell der Advent dahinfliegt. Einerseits finde ich das schön, denn eh ich’s mich versehe ist die längste Nacht des Jahres da, und danach kommt das Licht wieder zurück und es geht aufwärts.

Heute möchte ich ein paar Gedanken mit dir über Meditation teilen. Ich meditiere mehr oder minder regelmäßig seit vielen Jahren. Dazwischen liegen immer wieder Phasen, in denen ich es komplett vernachlässige. Wenn ich dann den Faden wieder aufnehme, kann ich gar nicht verstehen, warum ich es habe schleifen lassen.

Ich finde Meditation eine großartige Methode für die persönliche Weiterentwicklung. Jon Kabat-Zinn, ein emeritierter Professor, der das 8wöchige
MBSR Programm in den späten 70er Jahren in den USA entwickelt und wissenschaftlich untersucht hat, sagt über Meditation: „In der Meditation geht es ganz einfach darum, man selbst zu sein und sich allmählich darüber klar zu werden, wer das ist".

Ich möchte hier keine Einführung in die Meditation geben – das würde den Rahmen des Adventskalenders sprengen - sondern nur meine eigenen Erfahrungen wiedergeben. Die meisten haben inzwischen auch eine Vorstellung davon, wie es geht. Ich persönlich finde stille Meditationen für mich am besten (im Gegensatz zu geleiteten Mediationen wie die vom 2. Dezember).

Ich gehe wie folgt vor: Ich setze mich in eine bequeme, aber aufrechte Position, schließe die Augen und konzentriere mich auf meinen Atem. Unweigerlich kommen Gedanken. Ich nehme sie wahr und lasse sie wieder ziehen. Und wenn der nächste Gedanke kommt, verfahre ich genauso. Inzwischen stelle ich mir nicht einmal mehr eine Uhr. Nach ungefähr 20 Minuten reicht es mir meist. Für den Anfang kannst du dir vielleicht einen Wecker auf 5 Minuten stellen und es über die Zeit steigern.

Es hat lange gedauert, bis mir klar wurde, dass es gar nicht darum geht, keine Gedanken zu haben. Es geht meines Erachtens eher darum, zu bemerken wie oft ich denke, und mich nicht von diesen Gedanken davontragen zu lassen. Ich kann beobachten, dass ich denke und mich wieder zurück auf meinen Atem besinnen. Immer und immer wieder zum Atem zurückkehren. An manchen Tagen gibt es kaum eine Pause zwischen den Gedanken. Daran merke ich dann, wie gestresst ich bin. Überhaupt geht es genau darum, zu realisieren, wo ich im Moment gerade bin. Achtsam zu sein und wahrzunehmen, was JETZT gerade ist.

In der Meditation kommen mir übrigens ganz regelmäßig sehr gute Gedanken. Das liegt vermutlich daran, dass ich nach kurzer Zeit in einen Zustand tiefer Entspannung gelange und diese Entspannung sich positiv auswirkt. Aber auch die allerbesten Gedanken halte ich nicht fest, sondern lasse sie ziehen. Erst nach der Meditation nehme ich mir noch ein paar Minuten und schreibe meine Einsichten auf. 

Wenn du nun das Gefühl hast, du würdest gerne einmal die Achtsamkeitsmeditation ausprobieren, dann kann ich dir die offene Meditationsgruppe von Susanne und Max Schlenker empfehlen. Sie findet immer donnerstags von 19 bis 19:45 statt und ich versuche, so oft wie möglich, daran teilzunehmen. Hier kannst du dich dafür registrieren.

Und nun wünsche ich dir einen erfüllten 13. Dezember

Deine Korina
🤶🏻

P.S. Fast hätte ich es vergessen. Susanne Schlenker hat schöne karierte Notizbücher mit ihrem Firmenlogo. In eines dieser Bücher schreibe ich z.B. meine Einsichten aus der Meditation.
Susanne würde uns einige dieser Notizbücher schenken. Schreib mir doch, wenn du gerne eines hättest. Gegen Übernahme des Portos schicke ich es dir zu. Falls es zu viele Interessent:innen gibt, entscheidet – mal wieder – das Los.
Lust auf Austausch? Dann komm in die Facebook-Gruppe.
Ein Türchen verpasst? Kein Problem, hier findest du die Übersicht über alle Türchen.


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